Sonntag, 29. Juni 2008

1. Ausflug: Koh Pannyi

Nach dem Besuch des Wat Suwannakuha wurden wir mit dem Bus zur Bootsanlegestelle gebracht, wo wir uns als erstes jeder eine Schwimmweste holen mussten. Danach spazierten wir zu den bereits am Pier wartenden Longtailboote, durch die Größe unserer Gruppe wurden wir auf zwei Boote aufgeteilt. Vor der Abfahrt wurde noch jeder schnell fotografiert und dann ging es schon los zu unserer zweiten Station – dem späten Mittagessen bei den Seezigeunern.




Nach kurzer Fahrt landeten wir auf dem Bootssteg der Seezigeuner und betraten ein sehr schönes, offenes und luftiges Restaurant. Das Essen war hervorragend, allerdings mussten wir auf einige Speisen eine kleine Ewigkeit warten. Und leider blieb auch nicht genügend Zeit um den kleinen Basar zu besichtigen und eventuell etwas zu kaufen.




Denn schon rief unser Führer und wir trabten über den wackligen Steg zu unseren Booten, um zur letzten Anlaufstelle zu düsen.


Info:
Koh Pannyi (Insel der Seezigeuner) ist ein bemerkenswertes Dorf, zur Gänze über dem Meer Stelzen gebaut und mit einem gigantischen Felsmonolithen zum Schutz im Rücken. Das Dorf würde mehr als 200 Jahre zuvor von 3 muslimischen Familien gegründet, die von Indonesien emigrierten. Auf dem Festland konnten sie nicht bleiben, da die buddhistische Bevölkerung keine muslimischen Siedler wollte – und so bauten sie ihre Häuse eben auf dem Wasser und entwickelten das Dorf der „Seezigeuner“. Heute beherbert Koh Pannyi eine Moschee, ein Gesundheitszentrum und eine Schule.

Zur Mittagszeit werden hier bis zu 3000 Touristen der verschiedenen James Bond-Touren mit Booten hergebracht, um hier zu essen und einzukaufen. Sobald die Touristen das Dorf verlassen werden die Restaurants und Geschäfte geschlossen und die Insel verwandelt sich von einer Touristenfalle in eine ruhige Gemeinschaft von Fischern.

Keine Kommentare: