Heuer waren wir zum ersten Mail während des thailändischen Neujahrs-Festes in diesem wunderschönen Land. Anders als bei uns, wo andauernd lauter Piraten und Kracher losgehen, ist es in Thailand eher ein sehr nasses Fest.
Leider hatten wir keine entsprechende Ausrüstung – sprich Waterguns – und mit den kleinen Wasserpistolen, von denen eine noch nicht einmal richtig funktioniert hat, konnten wir uns gegen die Einheimischen und Touristen kaum wehren.
Wir überall hatten die meisten Geschäfte des Festes wegen zu, aber hier wohl auch, damit die Waren nicht auch noch durchtränkt von Wasser waren.
Bereits am Vorabend des Neujahrsfestes wurde eifrig mit Waterguns geschossen, aber auch mit kleinen Schüsseln das Wasser auf Touristen und Einheimische gekippt. Auf dem kurzen Weg in unserer Lieblingslokal waren wir bereits waschelnass – was uns dann durch die Klimaanlage eine schöne Verkühlung beschert hat. Das Lokal hatte aber auch den Vorteil, dass wir drinnen und damit geschützt vor weiteren Wasserattacken sitzen konnten.
Am Abend sind wir dann auf der Strandseite zurückgegangen, wo es wesentlich trockener war. Dort haben wir auch – ebenfalls eine thailändische Tradition – einen Glückslampion steigen lassen.
Am nächsten Tag, dem 13. April und damit dem eigentlichen Neujahrstag schafften wir es morgens, völlig trocken an den Strand zu kommen. Das lag sicher auch daran, dass wir immer schon gegen 07.30 Uhr frühstücken waren und daher auch sehr zeitlich am Strand waren. Den ganzen Tag dann konnten wir vom Strand aus zusehen, wie Autos, Tuk-Tuks, Motorräder und Mopeds die Straße immer wieder im Kreis fuhren um sich wahre Wasserschlachten mit den am Straßenrand stehenden Personen (Einheimischen und Touristen) zu liefern.
Beim Nachhause gehen zurück ins Hotel wurden wir nur minimal nass. Und auch am Abend gelang es uns, trocken in Lokal zu kommen – obwohl wir uns dieses Mal sogar T-Shirts zum Wechseln mitgenommen hatten. Wir sind aber auf der Strandseite der Hauptstraße gegangen und die meisten der Personen waren wohl auch schon zu erschöpft... An diesem Abend ließen wir dann noch einen Lampion steigen.
Beim Nachhause gehen zurück ins Hotel wurden wir nur minimal nass. Und auch am Abend gelang es uns, trocken in Lokal zu kommen – obwohl wir uns dieses Mal sogar T-Shirts zum Wechseln mitgenommen hatten. Wir sind aber auf der Strandseite der Hauptstraße gegangen und die meisten der Personen waren wohl auch schon zu erschöpft... An diesem Abend ließen wir dann noch einen Lampion steigen.
Info:
Songkran (in Thai: วันสงกรานต์, Wan Songkran) ist das traditionelle Neujahrsfest nach dem Mondkalender in Thailand und Laos. Das Wort „Songkran“ stammt aus dem Sanskrit und bezeichnet den Übergang der Sonne von einem Tierkreiszeichen in das nächste.
Tradition: Am Abend des 12. April werden Häuser und Wohnungen geputzt. Morgens am 13. April begeben sich die Familien in die Wats und opfern dort Reis, Früchte und andere Speisen. Anschließend werden am Nachmittag die dortigen Buddha-Figuren und der Vorsteher des Wat „gebadet“, indem sie mit Wasser begossen werden.
Andere traditionelle Elemente dieses Feiertages:
Junge Leute besuchen Familienmitglieder der älteren Generation, um ihnen Respekt zu erweisen, indem kleine Mengen von Wasser über ihre Hände gegossen werden. Das Wasser wurde vorher mit Jasmin-Blüten versetzt, um es wohlriechend zu machen.
Die Gläubigen tragen kleine Mengen von Sand in die Tempel, um ihn dort im Vorhof zu chedi-artigen Pyramiden aufzuhäufen. Die Sand-Chedis werden oft mit bunten Fähnchen dekoriert. Der Sand soll den Staub wieder an den Ursprungsort zurückbringen, den die Gläubigen im Laufe des Jahres an ihren Schuhen haftend von dort weggetragen haben.
Generell gesehen ist Songkran die Zeit der Säuberung und Erneuerung. Viele Thais unterziehen aus diesem Anlass ihre Wohnungen einer General-Reinigung.
Die rituellen Waschungen haben sich im Laufe der Geschichte dahingehend entwickelt, dass zu Songkran sich alle Personen gegenseitig mit Wasser übergießen. Dieser Brauch, der bereits vor dem eigentlichen Fest beginnt und auch über es hinausgeht, wird vor allem in größeren Städten exzessiv betrieben. Es entstehen auf den Straßen spontan regelrechte Umzüge von offenen Wagen, auf denen die Feiernden gefüllte Wassertonnen (häufig auch mit Eisblöcken) transportieren, um Wasserpistolen, Eimer und Flaschen immer wieder nachzufüllen. Außerdem wird man mit (Baby-)Puder oder Talcum bestäubt, bzw. im Gesicht damit bemalt.
In größeren Städten und in den Touristikzentren liefert man sich wahre Wasserschlachten, hierbei wird keinerlei Rücksicht auf etwaige Touristen genommen, ganz im Gegenteil. Es ist mehr oder weniger unmöglich, auch nur 500 Meter auf einer Straße zu gehen, ohne nass zu werden.
Da zu Songkran auch exzessiv Alkohol konsumiert wird, kommt es zu einem drastischen Anstieg von Unfällen (insbesondere im Straßenverkehr), bei denen jedes Jahr etwa 30.000 Personen verletzt werden und ca. 500 Personen zu Tode kommen. Auch werden viele Motorradfahrer von einem Schwall Wasser mitten ins Gesicht getroffen – Unfälle bleiben da natürlich nicht aus, da die Lenker die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren.
Songkran (in Thai: วันสงกรานต์, Wan Songkran) ist das traditionelle Neujahrsfest nach dem Mondkalender in Thailand und Laos. Das Wort „Songkran“ stammt aus dem Sanskrit und bezeichnet den Übergang der Sonne von einem Tierkreiszeichen in das nächste.
Tradition: Am Abend des 12. April werden Häuser und Wohnungen geputzt. Morgens am 13. April begeben sich die Familien in die Wats und opfern dort Reis, Früchte und andere Speisen. Anschließend werden am Nachmittag die dortigen Buddha-Figuren und der Vorsteher des Wat „gebadet“, indem sie mit Wasser begossen werden.
Andere traditionelle Elemente dieses Feiertages:
Junge Leute besuchen Familienmitglieder der älteren Generation, um ihnen Respekt zu erweisen, indem kleine Mengen von Wasser über ihre Hände gegossen werden. Das Wasser wurde vorher mit Jasmin-Blüten versetzt, um es wohlriechend zu machen.
Die Gläubigen tragen kleine Mengen von Sand in die Tempel, um ihn dort im Vorhof zu chedi-artigen Pyramiden aufzuhäufen. Die Sand-Chedis werden oft mit bunten Fähnchen dekoriert. Der Sand soll den Staub wieder an den Ursprungsort zurückbringen, den die Gläubigen im Laufe des Jahres an ihren Schuhen haftend von dort weggetragen haben.
Generell gesehen ist Songkran die Zeit der Säuberung und Erneuerung. Viele Thais unterziehen aus diesem Anlass ihre Wohnungen einer General-Reinigung.
Die rituellen Waschungen haben sich im Laufe der Geschichte dahingehend entwickelt, dass zu Songkran sich alle Personen gegenseitig mit Wasser übergießen. Dieser Brauch, der bereits vor dem eigentlichen Fest beginnt und auch über es hinausgeht, wird vor allem in größeren Städten exzessiv betrieben. Es entstehen auf den Straßen spontan regelrechte Umzüge von offenen Wagen, auf denen die Feiernden gefüllte Wassertonnen (häufig auch mit Eisblöcken) transportieren, um Wasserpistolen, Eimer und Flaschen immer wieder nachzufüllen. Außerdem wird man mit (Baby-)Puder oder Talcum bestäubt, bzw. im Gesicht damit bemalt.
In größeren Städten und in den Touristikzentren liefert man sich wahre Wasserschlachten, hierbei wird keinerlei Rücksicht auf etwaige Touristen genommen, ganz im Gegenteil. Es ist mehr oder weniger unmöglich, auch nur 500 Meter auf einer Straße zu gehen, ohne nass zu werden.
Da zu Songkran auch exzessiv Alkohol konsumiert wird, kommt es zu einem drastischen Anstieg von Unfällen (insbesondere im Straßenverkehr), bei denen jedes Jahr etwa 30.000 Personen verletzt werden und ca. 500 Personen zu Tode kommen. Auch werden viele Motorradfahrer von einem Schwall Wasser mitten ins Gesicht getroffen – Unfälle bleiben da natürlich nicht aus, da die Lenker die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren.
Links:
http://en.wikipedia.org/wiki/songkran
www.songkran.net/en
http://jamie-monk.blogspot.com
http://www.thailandinformation.de
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