Sonntag, 27. Juli 2008

Airlines: Thai Airways


Der Flug mit Thai Airways von Phuket nach Bangkok verlief sehr angenehm – wenn auch lange nicht so luxuriös wie mit Eva Air oder Bangkok Airways. Es gab kein Unterhaltungsangebot an Bord, und das Essen wurde in einer Mini-Pausenbox aus Karton serviert. Da der Flug aber ja nur eine Stunde dauert, war das alles zu verschmerzen.





Copyright: Christoph Filser


Info:
Thai Airways International ( บริษัท การบินไทย จำกัด) (IATA-Code: TG) ist die staatliche Fluggesellschaft Thailands mit Sitz in Bangkok, Heimatflughafen ist der Suvarnabhumi-Airport nahe Bangkok.

Die Zusammenarbeit zwischen Thai und SAS, 1959 unterzeichnet, ist eine der ältesten Luftfahrtallianzen überhaupt. Ende der 1950er Jahre entwickelte die thailändische Inlandsfluggesellschaft Thai Airways Company (TAC) mit dem SAS ein Konzept, um in das internationale Geschäft einzutreten. Die thailändische Regierung war über TAC mit 70 % beteiligt, während die SAS 30% hielt. Das neue Unternehmen trug den Namen Thai Airways International Company Limited.

Am 1. Mai 1960 nahm die Airline den Flugbetrieb mit Maschinen des Typs DC-6 auf. Im ersten Jahr konnten 83.000 Passagiere befördert werden. 1966 war Thai die erste Fluglinie Asiens, die ausschließlich mit Jets operierte.

Ab 1971 standen erstmals interkontinentale Ziele im Flugplan. Sydney war das erste Ziel, 1972 folgte Kopenhagen und ab 1973 Frankfurt und London. Zu diesem Zeitpunkt war Thai mit 3.000 Mitarbeitern bereits der größte Arbeitgeber Thailands. Nach Abgabe der Beteiligung der SAS (ab 1975) stockte die thailändische Regierung ihren Anteil sukzessive auf. 1977 war sie bereits alleiniger Eigentümer.

Das Airbus-Zeitalter läutete Thai mit dem Muster Airbus A300 im Jahr 1978 ein. Sie gelten auch heute noch als tüchtige „Arbeitspferde“ auf den innerasiatischen Routen, aber auch auf der „Rennstrecke“ nach Phuket. Die erste Boeing 747 stieß 1979 zur Flotte.

1988 verschmolzen die beiden Airlines TAC und Thai Airways zu Thai Airways International PCL. Mit Gründung der Star Alliance im Jahr 1997 wurden auch die 1990er Jahre in der Geschichte der Thai Airways geprägt. Mit Inbetriebnahme ihres ersten Airbus A340-500 am 1. Mai 2005 wurde auch ein neues Erscheinungsbild sowie eine neue Farbgebung eingeführt. Heute zählt Thai Airways - inzwischen nur noch zu 54,21 Prozent in staatlicher Hand - zu den profitablesten Fluggesellschaften weltweit.

Thai Airways fliegt zu 13 nationalen und mehr als 74 internationalen Zielen in 35 Ländern mit einer Flotte von 88 Flugzeugen, weitere 15 Maschinensind bereits bestellt.

Das Motto lautet:


„The First Choice Carrier: Smooth As Silk. First Time. Every Time“



Copyright: Thai Airways


Copyright: Thai Airways


Links:
http://www.thaiair.com/
http://www.thai-airways.de/index.php?dom=1&lang=22
http://en.wikipedia.org/wiki/Thai_Airways_International
http://de.wikipedia.org/wiki/Thai_Airways_International

Bangkok: Tag 1 - Der längste Tag

Gleich war es soweit – der Transferbus rollte gerade vor dem Indra Regent aus und wir alle blickten gespannt auf das Hotelportal. Da kam auch schon der Warnschrei, dass der Freund meines Vaters bereits sichtbar war. Mein Mann und ich stiegen schnell aus, gingen hinter dem Minibus herum, zogen unser Gepäck schnell zu uns und versteckten uns hinter einer Säule. Meine Eltern gingen ihrerseits nun schnell ins Hotel und auf Ihre Freunde zu. Nach wenigen Minuten in dem sich die beiden Paare begrüßten, kam meine Mutter noch mal raus und deutete uns. Während sie schnell wieder in das Hotel ging, folgten wir ihr sehr langsam. Dann sahen wir alle Vier dort stehen und mein Mann sagte laut: „Entschuldigung, ist das hier das Indra Regent Hotel?“ An den ungläubigen Gesichtern und an den Tränen, die wir alle in den Augen hatten konnten wir sehen, dass unsere lang vorbereitete Überraschung geglückt war.

Unser Freund hatte bereits mit den Angestellten an der Rezeption gesprochen, sodaß wir sofort unsere Zimmer beziehen konnten. Wer allerdings glaubt, wir konnten uns nun ausruhen, eventuell sogar ein wenig schlafen, hatte sich getäuscht. Unser Programm stand bereits fest und erlaubte uns nur eine halbe Stunde, um zu duschen und uns umzuziehen. Danach begann unser längster Tag – ein Tag mit so vielen Eindrücken, dass wir gar nicht mehr glauben konnten, wirklich alles an einem einzigen Tag erlebt zu haben.

Zuerst ging es in den Frühstücksraum, wo wir ausgiebig frühstückten. Danach auf eine kleine Runde rund um das Indra Regent – rundherum lauter kleine Märkte, das reinste Shoppingparadies. Abstecher zum Baiyoke Tower um das Mittagsbuffet zu reservieren, und quer durch tausende weiterer Marktstandln des Pratunam-Marktes, was uns einen bunten und geschäftigen Eindruck von Bangkok vermittelte.





Der Pratunam Markt ist der größte und billigste Textilienmarkt in Bangkok, auf dem Thais und ausländische Großhändler einkaufen. Der Pratunam-Markt liegt in einem der ältesten Teile der Stadt an der Ecke Petchaburi- und Ratchapraropstraße ganz in der Nähe des Indra Regent Hotels und des Bayoke II-Turms. Auf dem fruchtbaren Gelände wurde in früheren Zeiten hauptsächlich Chinakohl angebaut, bevor man es zu einem Geschäftsviertel umfunktionierte.



Links:
www.bangkok.com/pratunam/index.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Pratunam_Market

Bangkok: Tag 1 - Pantip Plaza

Nach dem ersten Spaziergang rund um unser Hotel ging es zum ersten, wichtigen Tagespunkt. Herbert wollte uns ein tolles, riesiges Computereinkaufszentrum zeigen. Auf dem Weg dorthin zeigte er uns noch einen kleinen Verkaufsstand, wo er für seinen Freund in Brisbane das Modell eines Motorrades ganz aus Draht gefertigt gekauft hatte. Bei diesem Stand hatte er auch schon im Vorjahr eingekauft, sodaß er den Besitzer schon gut kannte und dort damals auch auf ein Abendessen eingeladen wurde. Bei einem Stand in der Nähe kauften wir auch das erste Wasser und Bier für die Männer.

Kurze Zeit später standen wir auch schon vor dem Pantip Plaza, das aber leider erst um 10.00 Uhr öffnete. So spazierten wir ein Stück zurück in eine Art Eiscafe. Die kalten Getränke waren sehr erfrischend und angeblich waren auch die Cappucchinos gut, ich selbst hatte eine Art Eis-Schokolade. Danach also zurück ins Pantip Plaza, wo wir eine Weile herumstrolchten und uns durch die dicken Kataloge mit Softwate, DVD’s und CD’s blätterten. Kleine Einkäufe wurden auch getätigt und dann ging es zurück Richtung Hotel.

Copyright: Pantip Plaza

Info:
Pantip Plaza ist ein riesiges, 5-stöckiges Einkaufszentrum für Computer, Software, und diverse elektronische Artikel sowie DVD’s. Offizielle Ladenöffnungszeiten sind täglich von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr, den Geschäften und Händlern ist es allerdings freigestellt, wann sie offen haben. Software, DVD’s und CD’s sind meist Raubkopien und kosten zwischen 100 und 300 Baht und die Händler dieser Waren sind im Erdgeschoß beheimatet. Man blättert in dicken Katalogen, handelt ein wenig und teilt dem Verkäufer seine Wünsche mit. In ca. 20 Minuten kann man seine bestellen Produkte abholen.

Link:
http://en.wikipedia.org/wiki/Pantip_Plaza
www.pantipplaza.com

Samstag, 26. Juli 2008

Bangkok: Tag 1 - Lunch im Baiyoke Tower

BAIYOKE SKY HOTEL

Zum Mittagessen ging es also in den Baiyoke Tower und mit dem Lift aufwärts in den 77. Stock – wir mussten dann wieder ein Stockwerk runtergehen, um zum Buffet zu gelangen.


Wir haben erst mal bei den Fenstern rausgeschaut und die Aussicht genossen. Danach einen netten Sitzplatz gesucht und das Buffet in Augenschein genommen.

Das Buffet war vor allem sehr groß, im Preis inbegriffen waren allerdings nur Softdrinks und fruchtig-süße Limonaten. Durch die Größe des Lokals war das Essen meistens am Tisch dann leider nur mehr lauwarm. Es gab alles, was das Herz begehrt. Suppen, kalte Vorspeisen, viele Fische und Meeresfrüchte, Nudeln, Pizza, Steaks und Koteletts sowie thailändische und internationale Desserts und frisches Obst.

Nach dem Essen haben wir uns dann noch im oberen Stockwerk ein wenig umgeschaut, ehe wir wieder runterfahren mussten, um den nächsten Tagespunkt in Angriff zu nehmen.



Das Indra Regent Hotel von oben
Info:
Der Baiyoke Tower ist 309 m hoch, bzw. 328 m mit der Antenne und ist das schmalste Hotel in Thailand sowie das drittschmalste Hotel weltweit. Das Hotel verfügt über 660 Zimmer zwischen dem 20. und dem 74. Stock. 2060 Stufen führen vom Eingang zum höchsten Punkt und der Tower ist 65 m tief verankert – und hat insgesamt 1740 Fenster. Der Tower wurde in den Jahren 1990 – 1997 erbaut und 1998 als Hotel eröffnet.


Bangkok von oben
Links:
http://www.baiyokehotel.com/
http://en.wikipedia.org/wiki/Baiyoke_Tower_II

Bangkok: Tag 1 - Wat Arun


Copyright: Wat Arun

Nach dem Mittagessen im Baiyoke Tower und dem kurzen Spaziergang zurück in unser Hotel, wurden wir auch schon abgeholt für unsere Nachmittagstour.

Mit einem netten Führer ging es in einem klimatisierten Kleinbus los durch den Mittagsverkehr in Bangkok. Das Bus brachte uns zu einer Anlegestelle am Chao Phraya. Von dort aus ging es mit einem Longtail-Boat den Fluß entlang zum Wat Arun – dem Tempel der Morgenröte.

Die Anlegestelle


Fahrt auf dem Chao Phraya


Der Tempel war wunderschön zu besichtigen, allerdings war es viel zu heiß, um auf den Turm zu steigen. Nur Robert und Herbert nahmen die Mühe auf sich, die 66 steilen Stufen hochzusteigen und von oben ein paar Fotos zu schiessen. Natürlich hat auch unsere Müdigkeit dazu beigeitragen, sich den Tempel nur oberflächlich anzuschauen, was eigentlich sehr schade ist, denn es hätte bestimmt noch viel Schönes zu entdecken gegeben. Das wichtigste waren uns kleine Flaschen mit Trinkwasser, um unseren Durst zu löschen und damit die Hitze erträglicher zu machen. Trotzdem war der Tempel beeindruckend.

Erste Eindrücke des Tempels:




Info:
Wat Arun (der Tempel der Morgenröte) ist benannt nach der indischen Göttin der Morgenröte „Aruna“ und er liegt auf der Thoburi-Seite des Chao Phraya. Sein voller Name lautet: Wat Arunratchawararam Ratchaworamahavihara (วัดอรุณราชวรารามราชวรมหาวิหาร).

Ursprünglich hieß der Tempel Wat Makok (Oliventempel) und wurde in der Ayutthaya-Zeit erbaut, später von Rama Taksin umgetauft in Wat Chaeng. Für kurze Zeit wurde in diesem Tempel auch der Smaragd Buddha beherbergt, der jedoch 1784 in den Wat Phra Kaew kam. Der spätere König Rama II schließlich gab dem Tempel den Namen Wat Arunratchatharam. Er ließ den Tempel auch restaurieren und vergrößerte den zentralen Prang, Rama III beendete die Arbeiten und schließlich gab Rama IV dem Tempel seinen derzeitigen Namen. 2005 wurde der erste westliche Mönch ordiniert.

Auf den außergewöhnlichen Prang im Khmer-Still führen Treppen zu zwei Terassen. Die Höhe des Prangs wird unserschiedlich angegeben – 66,8 und 86 m Höhe. Der Turm symbolisiert den Weltberg Meru, das Zentrum des Universums. Der Hauptturm und seine vier Nebentürme sind überzogen von einem Mosaik aus Porzellanscherben, die einst von chinesischen Booten als Ballast benutzt wurden.

Die von Kinnaris (Zwitterwesen aus Mensch und Vogel) und von yakshas (Dämonen) gestützten Ebenen symbolisieren den buddhistischen Himmel.

Blick von oben auf das Tempelgelände und den Fluß