Samstag, 26. Juli 2008

Bangkok: Tag 1 - Wat Arun


Copyright: Wat Arun

Nach dem Mittagessen im Baiyoke Tower und dem kurzen Spaziergang zurück in unser Hotel, wurden wir auch schon abgeholt für unsere Nachmittagstour.

Mit einem netten Führer ging es in einem klimatisierten Kleinbus los durch den Mittagsverkehr in Bangkok. Das Bus brachte uns zu einer Anlegestelle am Chao Phraya. Von dort aus ging es mit einem Longtail-Boat den Fluß entlang zum Wat Arun – dem Tempel der Morgenröte.

Die Anlegestelle


Fahrt auf dem Chao Phraya


Der Tempel war wunderschön zu besichtigen, allerdings war es viel zu heiß, um auf den Turm zu steigen. Nur Robert und Herbert nahmen die Mühe auf sich, die 66 steilen Stufen hochzusteigen und von oben ein paar Fotos zu schiessen. Natürlich hat auch unsere Müdigkeit dazu beigeitragen, sich den Tempel nur oberflächlich anzuschauen, was eigentlich sehr schade ist, denn es hätte bestimmt noch viel Schönes zu entdecken gegeben. Das wichtigste waren uns kleine Flaschen mit Trinkwasser, um unseren Durst zu löschen und damit die Hitze erträglicher zu machen. Trotzdem war der Tempel beeindruckend.

Erste Eindrücke des Tempels:




Info:
Wat Arun (der Tempel der Morgenröte) ist benannt nach der indischen Göttin der Morgenröte „Aruna“ und er liegt auf der Thoburi-Seite des Chao Phraya. Sein voller Name lautet: Wat Arunratchawararam Ratchaworamahavihara (วัดอรุณราชวรารามราชวรมหาวิหาร).

Ursprünglich hieß der Tempel Wat Makok (Oliventempel) und wurde in der Ayutthaya-Zeit erbaut, später von Rama Taksin umgetauft in Wat Chaeng. Für kurze Zeit wurde in diesem Tempel auch der Smaragd Buddha beherbergt, der jedoch 1784 in den Wat Phra Kaew kam. Der spätere König Rama II schließlich gab dem Tempel den Namen Wat Arunratchatharam. Er ließ den Tempel auch restaurieren und vergrößerte den zentralen Prang, Rama III beendete die Arbeiten und schließlich gab Rama IV dem Tempel seinen derzeitigen Namen. 2005 wurde der erste westliche Mönch ordiniert.

Auf den außergewöhnlichen Prang im Khmer-Still führen Treppen zu zwei Terassen. Die Höhe des Prangs wird unserschiedlich angegeben – 66,8 und 86 m Höhe. Der Turm symbolisiert den Weltberg Meru, das Zentrum des Universums. Der Hauptturm und seine vier Nebentürme sind überzogen von einem Mosaik aus Porzellanscherben, die einst von chinesischen Booten als Ballast benutzt wurden.

Die von Kinnaris (Zwitterwesen aus Mensch und Vogel) und von yakshas (Dämonen) gestützten Ebenen symbolisieren den buddhistischen Himmel.

Blick von oben auf das Tempelgelände und den Fluß

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