Samstag, 19. Juli 2008

Sala Thai


Am zweiten und damit letzten Abend in Bangkok aßen wir im Hotel, und zwar im Restaurant „Sala Thai“. Das Abendessen versprach originale Thai-Küche sowie eine Vorführung von traditionellen Thai-Tänzen zu den Klängen ebenso traditioneller Thai-Musik.


Der Raum, in dem das Dinner stattfinden sollte, war wunderschön, hergerichtet als ein Pavillon aus dem 13. Jahrhundert und ganz in dunklem Teak eingerichtet. An den Längsseiten des Raumes waren große Tische für etwa 12 Personen aneinandergereiht. Man musste etwas früher kommen, um die besseren Plätze zu bekommen – und man musste seine Schuhe ausziehen, bevor man in dem großen Sitzecken Platz nehmen konnte.

Auf dem Tisch standen Menükarten und ich hab eine davon natürlich sofort stiebitzt und eingesteckt, ich hätte mir sonst das Menü ja nicht gemerkt. Im Übrigen wurden alle Hauptspeisen auf einmal, auf einem kleinen Tablett serviert.
Zum Essen gab es:


Tom Jurd Raummit Tha-Lay – Clear Seafood Soup
Nuea Ob Kreung Tet – Roast Beef with Herb
Kai Sod Sai – Stuffed Pork in Omelette
Pla Sam-Rod – Fried Fish with Spicy and Sour Sauce
Gaeng Kari Gai – Yellow Coconut Chicken Curry
Kao Suey – Jasmine Rice
Khanom Thai-Phol La Mai Sod – Thai Sweets and Fresh Fruits
Cha or Kafe – Tea or Coffee

Das Menü präsentierte die konkurrierenden Küchen der drei königlichen Haushalte der drei vergangenen Königreiche: Sukhothai, Chiang Mai und Ayuttahya.

Das Dinner begann um 19.00 Uhr, die Tänze danach dann um 20.30 Uhr. Das Essen war sehr gut und obwohl es nicht reichlich aussah, war es auf jeden Fall genug - es war aber eben auch Hotelküche, und damit nicht so lecker wie z. B. bei Big Jim.




Die Tänzerinnen und Tänzer haben sich natürlich auch sehr bemüht, aber es waren aufgrund der Raumgröße natürlich nur wenige Tänzer und die Show im Rose Garden vor einigen Jahren war viel ansprechender und interessanter. Irgendwo war dieses Abendessen eben auch ein wenig Touristennepp – so wie es das in jedem Land mit Tourismus gibt. Nach dem jeweiligen Tanz stellten sich die Ausführenden dann auch immer in Fotopose – was nicht ganz dazugepasst hat, aber so hat die Show auch vermeintlich länger gedauert.



Am Ende gab es noch eine Einführung in thailändische Serviettenfaltkunst, und da gab es ganz amüsante Ergebnisse.



Trotzdem war es ein recht netter Abend – und auch wenn das Restaurant etwa um 21.30 Uhr zusperrte, für uns war der Abend noch lange nicht zu Ende, denn es warteten noch die Chandelier-Bar und Whiskey bei Herbert und Kay auf uns.

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